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Ziel:
Das EJSF startete fulminant am 19.6.2004 mit einer vielbeachteten Aufführungsserie des “Simplicius” im Landestheater Coburg, die auch neue Maßstäbe gesetzt und zukunftsweisende Anregungen gebracht hat. Aufgrund seiner jahrelangen eingehenden und gediegenen Vorarbeit hat Konzertmeister Ralph Braun die richtigen (notwendigen) “Striche” gesetzt und gemeinsam mit dem höchst motivierten, engagiert und mitreißend spielenden Ensemble nicht nur die Intentionen dieser Oper(ette) für das Publikum klar verständlich und leicht fassbar herausgearbeitet, sondern durch die Art der Präsentation auch neue gangbare Wege für eine ernsthafte Strauss-Rezeption in unserer Zeit gewiesen!
Nähere Informationen zu dieser Produktion finden sie unter www.arts-ralph-braun.de
Eine nicht kommerzielle “Demo-DVD” des Coburger “Simplicius” für Interessierte ist über Konzertmeister Ralph Braun kisum@freenet.de zu beziehen!
Ich freue mich, dass auch die Staatsoperette Dresden, ihre gelungene Produktion des „Carneval in Rom“ – Premiere war am 29.10.2004 – als Teil des EJSF versteht. Informationen und Spielplan unter www.staatsoperette-dresden.de Unter cpo 777 405-2 ist mittlerweile ein Mitschnitt auf 2 CDs erschienen.
Am 2. Juli 2005 gab es eine höchst interessante konzertante Aufführung der „Jabuka“ am Spilberk in Brünn, veranstaltet von der tschechischen Johann Strauss Gesellschaft. Eine CD (Label „Naxos“ 8.660216-17) ist erschienen! Nähere Auskünfte bei: Thomas Jelinowicz (mob: +420 731 411 970 fax: +420 566 521 553 e-mail tjelinowicz@iol.cz)! Es wäre sehr zu wünschen, wenn sich neben Franzensbad irgendwo die Möglichkeit weiterer Aufführungen ergäbe, damit sich die große Mühe der Einstudierung auch lohnt!
Am 26. Juni 2006 erlebte das begeisterte Publikum im gut gefüllten Landestheater Coburg eine hervorragende Aufführung der Operette „Cervantes“ oder “Das Spitzentuch der Königin”, in einer von Ralph Braun mit hohem Hintergrundwissen kommentierten konzertanten Fassung die (so der renommierte Coburger Musikkritiker Rudolf Potyra in der dortigen „Neuen Presse“) keinen Wunsch – außer dem nach einer szenischen Darstellung – offen ließ. Damit sprach er vielen der Anwesenden aus dem Herzen! (siehe Bericht)
Am 27. April 2007 fand in der Staatsoperette Dresden die Premiere einer szenischen Produktion der Operette “Das Spitzentuch der Königin” statt. Es war ein schöner Erfolg und es ist der Staatsoperette Dresden zu danken, den Mut gehabt zu haben, wieder eine unbekannte Operette von Johann Strauss Sohn auf den Spielplan zu setzen. Der sehenswerten Produktion ist ein ähnlicher Erfolg zu wünschen, wie ihn der „Carneval in Rom“ dort jetzt schon hat. Leider wurden die Synergien zu der Coburger Produktion nicht genützt! Unter cpo 777 406-2 ist mittlerweile ein Mitschnitt auf 2 CDs erschienen.
Das “Stockholms Strauss-Orkester” unter Valéria Csányi (von der Budapester Oper) brachte am Sonntag, dem 7. Oktober 2007, 14.00 Uhr eine sehr erfolgreiche konzertante Aufführung (ohne Dialoge) der Operette “Fürstin Ninetta” in den Berwaldhallen in Stockholm. Diese Operette war die zwölfte von Johann Strauss Sohn (sein 13. Bühnenwerk). Ein Bericht folgt!
Am 3. und 4. Dezember 2009 fanden in Zilina/Slowakei sehr erfolgreiche konzertante Aufführungen der 15 und letzten Operette von Johann Strauss Sohn “Die Göttin der Vernunft” unter Christian Pollack statt. Details hier! Eine CD-Produktion im Label NAXOS 8.660280-81 ist erschienen!
Ab 11. Dezember 2009 begann eine Aufführungsserie der ersten Operette von Johann Strauss Sohn “Indigo’ und die vierzig Räuber” in Banska Bystrica, ebenfalls in der Slowakei! Die Premiere war beispielgebend! Details hier!
Ab 23. April 2010 brachte die Staatsoperette Dresden eine Neuproduktion der fünften Operette von Johann Strauss Sohn: “Prinz Methusalem”! Das war wieder sehr mutig und verdienstvoll! Siehe: http://www.staatsoperette-dresden.de/ Ob diese Produktion in das Konzept des EJSF passt, blieb abzuwarten, sagte doch Chefdirigent Ernst Theis in einem Interview mit Gabriele Helbig in der Zeitschrift “Das Opernglas” Ausgabe 02/2010 unter anderem: …
“Beim »Methusalem« gehen wir einen ganz anderen Weg und haben das ganze Libretto umgearbeitet, bis hin sogar zu Nummern, die anderen Rollen zugeordnet wurden. Wir wollen herausfinden, was passiert, wenn diese gute Musik in ein Buch eingegossen wird, das richtig funktioniert. Das vorgefundene hätte so nicht geklappt; da gab es eine so unglaubliche Besetzung – man hätte acht Tenöre gebraucht…”
Von Dresden zurückgekehrt konnte ich nur sagen: Gratulation zu einer gelungenen Produktion, die weiter empfohlen werden kann!
Am 2.5.2015 ging es weiter!
Die Staatsoperette Dresden brachte in einer textlichen Neubearbeitung von Alexander Kuchinka Cagliostro in Wien, die vierte Operette von Johann Strauss Sohn (die nächste nach der Fledermaus!)
Aus Dresden zurückgekehrt kann ich auch diese Produktion sehr empfehlen! Eine durchaus gelungene “Verheutigung” und “Intrenationalisierung”.
Interesse am EJSF (aber leider nur das!) haben gezeigt: Staatsoper Wien; Stuttgarter Philharmonie; Komedija Zagreb; Theater Vanemuine in Tartu/Estland. Lediglich Kontakte gab es mit den Bregenzer Festspielen, der „Neuen Oper Wien“, Bukarest, Belgrad und Timisoara.
Ich rufe alle Straussfreunde und Strauss-Gesellschaften auf, das EJSF nach Kräften zu unterstützen!